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Das Buch "Das
Selbst war ein Grufti" (ISBN 978-3-8370-8352-1)
beschreibt das Leben,
Wesen und insbesondere die letzten fünf Tage im Leben von
Silke Nies. Silke
genoss die letzten Tage vor ihrem Selbstmord in vollen Zügen,
verabschiedete
sich von Orten, Plätzen, Discos und hat noch einmal richtig
Freude am Leben.
Wie sie ihrem Leben ein Ende setzt und warum, kommt in der Geschichte
nicht
ganz durch, doch könnte der Spendenaufruf im Anhang zum Buch
ein Lösungsansatz
sein. Silke
Nies diktierte ihre Lebensgeschichte der Autorin erst nach ihrem
Ableben. Dies
ist aufgrund der, in der Geschichte beschriebenen und
alltäglichen Art des
eigenen Heimganges durchaus möglich. Das
Leben der Hauptperson war völlig normal, vergleichsweise
unspektakulär. Die
einzige Besonderheit war eine Verbindung zu einem hilfsbereiten Geist,
der auf
dem Frankfurter Hauptfriedhof seine Beschützerrolle auslebt.
Herr Friedrich
Wilhelm von Ellrodt, Oberst und Kommandant der Stadt- und Landwehr der
Freien
Stadt Frankfurt, starb vor 148 Jahren. Er fühlte sich den
Frankfurtern zur
Hilfestellung verpflichtet, was sich in einer Aufpasserrolle auf den
Friedhof
bemerkbar macht – so auch heute noch. Silke suchte in ihrem Leben nach der für sie richtigen Methode, um aus dem Leben zu treten. Sie hat sich bei der Suche von ihren Freunden und auch von Herrn von Ellrodt beraten lassen. Gleichfalls betrachtet sie grundsätzlich Selbstmord als feige, denn die meisten angegebenen Gründe für einen Selbstmord sind keine: Der Lebenspartner hat einen verlassen, schlechte Schulnoten, Arbeitslosigkeit, ein Verbrechen, bedeutungsloses Leben, ungewollte Schwangerschaft oder so etwas in dieser Richtung. Solche Begründungen sind zwar in dem Moment des Erlebens bedeutungsvolle und negative Lebensumstände, aber das Überwinden solcher (normalen) Situationen macht eine Persönlichkeit erst aus. Hätte jeder, der so etwas schon selber erlebt hat, im Anschluss an ein solches Erlebnis Selbstmord begangen, wäre unser Planet fast leer. Mehr siehe weiter unten. |
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Stef: "Leider ist mir nach mehreren Gesprächen bzw. Mails mit Lesern klar, dass ich nicht so klar schreibe, warum Silke sich selber umbringt. Natürlich wird dann die Geisteshaltung der Freunde als "kalt" falsch und die vielen Widersprüche gar nicht gedeutet. Silke Nies hatte eine nicht heilbare Form von Krebs, die zudem dabei war zu streuen. Ich wollte die Schwere dieses Themas, das dieses Themenfeld selbstverständlich verdient, nicht in meinem Buch erfassen. Deswegen habe ich nur Andeutungen verarbeitet und einen Spendenaufruf in den Anhang platziert." |